Montag, 27. Juni 2016

Der Duft von Erdbeersaft - Ella Wünsche


Autor: Ella Wünsche

Format: E-Book

Seitenzahl: 282

Verlag: -

ISBN: 978-1530564880

Erscheinungsdatum: 26. Februar 2016

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Cover:


Das Cover gefällt mir richtig gut und es passt ideal zu dieser sommerlich leichten Geschichte.


Erste Sätze:


Der Himmel war blau und wolkenlos. Im Autoradio lief Sweet dreams (are made of this) - ausgerechnet. Sie bezweifelte ernsthaft, dass so ihre süßen Träume aussahen.


Inhalt:


Annie reist nach vielen Jahren wieder nach Bosnien um ihre Großeltern zu besuchen und um die Hochzeitsfeier ihrer Cousine zu feiern. Kurz vor ihrer Ankunft hat sie jedoch einen Autounfall, bei dem sie den verschlossenen Milos kennenlernt, der im selben Ort wie ihre Großeltern wohnt. Obwohl niemand ihn richtig zu kennen scheint, warnen sie alle vor ihm und es kursieren die merkwürdigsten Gerüchte über ihn. Annie freundet sich jedoch mit ihm an und verbringt viel Zeit mit ihm. Gleichzeitig begibt sie sich auf Spurensuche, da sie im ehemaligen Zimmer ihrer Mutter alte Aufnahmen findet, die ihre Mutter mit einer Rockband sang. Neugierig geworden, beginnt sie sich mit der Jugend ihrer Mutter auseinanderzusetzen sowie deren einstigen Träumen. Annie beginnt dabei auch über ihre eigenen Zukunftspläne nachzudenken.


Meine Meinung zum Buch:


"Der Duft von Erdbeersaft" habe ich im Rahmen einer Blogtour gelesen und war aufgrund des schönen Covers und des Handlungsortes Bosnien sehr gespannt auf die Geschichte. Bereits nach wenigen Seiten war ich mitten drin in der Handlung und war gespannt, was Annie über ihre Mutter herausfinden würde.

Das Buch erzählt abwechselnd die Geschichte von Annie sowie deren Mutter Marija, die beide eine eher distanzierte Beziehung zueinander haben. In der Beziehung der Eltern kriselt es seit langem und wenn Annie jemanden zum Reden brauchte, war es meist ihr Vater, der für sie da war. Als sie nun zu den Großeltern und in die ehemalige Heimat ihrer Mutter reist, beginnt sie ihre Mutter mit völlig neuen Augen zu sehen. Außerdem beginnt sie sich über ihr eigenes Leben Gedanken zu machen und hinterfragt ihre Zukunftspläne.

Der Schreibstil ist leicht sowie flüssig lesbar, aber die vielen Zeitsprünge machten mir anfangs doch sehr zu schaffen, da einerseits gar nicht so viele Jahre dazwischenlagen, andererseits lag jedoch der Bosnienkieg zwischen den beiden Handlungssträngen und ich hatte teilweise das Gefühl, dazwischen würden Welten liegen. Ich war dann immer froh, wenn die Geschichte sich wieder um Annie drehte, die bei ihren Großeltern unheimlich liebevoll empfangen wird und deren kleines Häuschen mit Garten ich mir nur allzu gut vorstellen konnte. Trotzdem war ich natürlich gespannt, was es mit der Jugendliebe der Mutter Marija auf sich hatte und was damals passierte. Zusätzlich erhielt die Geschichte fiel Spannung durch die sich aufbauende Beziehung zwischen Annie und dem rätselhaften Milos, der etwas zu verbergen scheint und sehr zurückgezogen lebt.

Die Geschichte ist eine gelungene Mischung aus sommerlich leichter Liebesgeschichte, aber auch tiefgründiger Vergangenheit, die auch Jahrzehnte später immer noch präsent zu sein scheint. Was ich jedoch etwas störend empfand, waren das fehlende Lektorat und Korrektorat, da die Schreib- bzw. Grammatikfehler den Lesefluss doch stellenweise etwas störten.

Mein Fazit:


Alles in allem kann ich sagen, dass dies eine gelungene Liebesgeschichte ist und ich sicherlich noch weitere Bücher der Autorin lesen werde. Trotz einiger Minuspunkte haben meiner Meinung nach die Pluspunkte überwogen. Die ideale Lektüre für den Urlaub.




2 Kommentare:

  1. HI!
    Ich finde das Cover so schön. Ich möchte das Buch auch unbedingt noch lesen. Danke für die Rezension!
    Lg Sonja

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    1. Hallo Sonja,

      ist auch eine wirklich schöne Geschichte :) Ich wünsche dir viel Freude damit, wenn du es dann liest.

      Liebe Grüße
      Diana

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