Freitag, 17. April 2015

Apollonia: Saat des Bösen - Verena Rot

Autor: Verena Rot

Format: eBook

Verlag: -

Seitenzahl: 184

ISBN: 978-3000474187

Erscheinungsdatum: 21. November 2014

Ebenfalls als Taschenbuch erhältlich!

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Cover:


Das Cover hat mich sofort angesprochen, da es geheimnisvoll und ruhig wirkt. Man sieht darauf eine verschneite Landschaft sowie ein Tor. Es passt sehr gut zum Inhalt und zum 1. Band der Reihe.


Erster Satz:


Sieh dir das an!


Inhalt:


Apollonia Seidel wollte eigentlich Weihnachten im Kreise ihrer Familie auf Mykonos verbringen. Da ihr Flug jedoch auf Grund des schlechten Wetters gestrichen wurde, nimmt sie Marc erstmal mit zu seinen Eltern, die in einem kleinen Ort in der Nähe von Berlin wohnen. Während Marc dort seiner Mutter ein wenig auf dem Weihnachtsmarkt aushilft, lernt Apollonia die wohlhabende Hedwig Krenztal nebst Familie kennen. Die ältere Dame bekommt anonyme Blumenlieferungen mit seltsamen Botschaften und Polly spürt das wachsende Unbehagen der freundlichen Frau. Obwohl sie den Ort so schnell wie möglich wieder verlassen möchte, macht sie sich nebenbei gemeinsam mit Marc auf die Suche nach dem unbekannten Absender und stößt dabei auf einige Ungereimtheiten der Familie Krenztal.


Meine Meinung zum Buch:


Da mir Apollonia bereits im 1. Band der Reihe sehr ans Herz gewachsen war, war ich sehr neugierig auf diese Fortsetzung. Da es im Laufe der Geschichte immer wieder kleine Rückblicke und Erklärungen über Apollonias Vergangenheit gibt, lässt sich dieser Band problemlos auch ohne Vorkenntnisse lesen. Apollonia (Polly) hat sich nach ihrem Aufenthalt, in der kleinen Pension von Marcs Tante, an der Ostsee gut erholt und wirkt nicht mehr so labil wie im ersten Band, dennoch macht ihr der ungeklärte Mord an ihren Eltern immer noch zu schaffen. Marc ist ihr ein guter Freund geworden und so denkt sie sich nichts dabei, als er ihr das Gästezimmer in seinem Elternhaus anbietet. Allerdings sind Marcs Eltern über Apollonias Besuch alles andere als begeistert und es kommt schließlich zum Streit zwischen Marc und seinem Vater. Während der Geschichte im 1. Band teilweise etwas die Spannung fehlte, ist es der Autorin hier gelungen sofort meine Neugier zu wecken, da ich natürlich wissen wollte, warum sich Marcs Eltern so unfreundlich gegenüber Polly verhalten und nachdem Polly schließlich die Familie Krenztal kennenlernt, hat sie gleichzeitig noch den Sohn der älteren Dame als Verehrer. Besonders positiv empfand ich an diesem Buch, dass die Hauptcharaktere wesentlich ausgefeilter erscheinen und auch mal Ecken und Kanten offenbaren.

Durch den angenehm leichten und lockeren Schreibstil gelang der Einstieg problemlos und man flog nur so durch die Seiten. Auch die winterliche Atmosphäre ließ sich durch den bildhaften Schreibstil gut nachempfinden und durch den Konflikt zwischen Marc und seinem Vater erhielt die Geschichte zusätzliche Spannung. Am Ende fand ich es dann doch etwas schade, dass die Geschichte nicht mehr Seitenumfang hatte. Allerdings hätte ich mir an einigen Stellen noch etwas mehr Action und Aufregung gewünscht

Polly, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, schlittert mal wieder durch ihre große Hilfsbereitschaft in diesen Kriminalfall und da sie mehr oder weniger in diesem kleinen Ort festsitzt, vertreibt sie sich die Zeit mit einigen Nachforschungen und freundet sich auch mit Marcs Nachbarin Tanja an. Das Ende hat mich persönlich sehr überrascht und macht auf jeden Fall neugierig auf den 3. Band.

Mein Fazit:


Band 2 der Apollonia-Reihe besticht durch seinen angenehmen Schreibstil sowie durch eine spannende Handlung. Während ich im ersten Band die Ermittlungen teilweise etwas unrealistisch fand, erschien mir die Fortsetzung wesentlich glaubwürdiger. Ich bin gespannt auf den 3. Band, der dann auch gerne etwas umfassender sein darf.





Die Reihe:

1. Apollonia: Schatten der Vergangenheit
2. Apollonia: Saat des Bösen



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